Jeder Berufstätige benötigt eine BU. Sie ist wichtig für:
- alle Erwerbstätigen, die nicht auf ihr Einkommen verzichten können;
- Selbstständige, Berufsanfänger und auch Studenten da sie meistens nicht einmal gesetzlich versichert sind;
- Beamte, die zwar eine bessere Absicherung vom Dienstherrn haben, aber dennoch eine Dienstunfähigkeits-versicherung brauchen, und
- Hausfrauen und -männer, wenn durch ihren Ausfall zum Beispiel Unterstützung im Haushalt, oder ein Kindermädchen notwendig würde.
- schließen Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich ab
Auf eine Absicherung Ihrer Arbeitskraft verzichten können Sie nur dann, wenn Sie durch vorhandenes Vermögen oder durch Ihre Familie bereits ausreichend versorgt sind, also auf Ihr Arbeitseinkommen nicht angewiesen sind.
Risikogruppen in der Berufsunfähigkeitsversicherung
Solche und ähnliche Statistiken verwenden private Versicherungsunternehmen, um ihre Beitragssätze und Beitrittsvoraussetzungen für Berufsunfähigkeitsversicherungen festzulegen. Dazu werden Erwerbstätige je nach ihrem Beruf meist in 4 unterschiedliche Risikogruppen eingeteilt. Beispielsweise wie folgt:
Gruppe 1: geringes Berufsrisiko bei hoch qualifizierten Berufstätigkeiten, in denen fast nur geistige und sitzende Tätigkeiten ausgeführt werden (siehe oben und z. B. Architekt, Volks- oder Betriebswirt, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Psychologe)
Gruppe 2: normales Berufsrisiko bei kaufmännischen oder sonstigen Berufen, in denen vor allem sitzende und leichte körperliche Tätigkeiten ausgeführt werden (z. B. Bank- und Bürokaufmann, Verwaltungs- und Finanzbeamte, Programmierer, Heilpraktiker)
Gruppe 3: erhöhtes Berufsrisiko bei Berufen, in denen auch körperlich anstrengende Arbeiten bzw. Arbeiten in einem gefährlichen oder stressigen Arbeitsumfeld ausgeführt werden (z. B. Erzieher, Friseur, Telefonist, Verkäufer, Bautechniker)